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Über Rhizome against Polarization

Das RaP – Projekt

Rhizome against Polarisation (RaP abgekürzt) zielt darauf ab, durch primäre Präventionsmaßnahmen wie der Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenz, Polarisierung und Radikalisierung in drei europäischen Ländern (Österreich, Italien und Spanien) zu verhindern.
Das Wort „Rhizom“ ist in der Botanik ein unter der Oberfläche oder dicht über dem Boden wachsendes Wurzelsystem. Durch eine partizipative Methodik wird Fachleuten aus der Praxis wie Lehrpersonen, Jugend- und SozialarbeiterInnen, Justizbeamten sowie öffentlichen Institutionen und politischen Parteien Instrumente zur Verhinderung von Polarisierung, Radikalisierung und in weiterer Folge Extremismus zur Verfügung gestellt. Die Widerstandsfähigkeit von Jugendlichen soll gegenüber extremistischen Einflüssen gestärkt werden.

Das Verhältnis von Polarisierung und Radikalisierung wird als Prozess verstanden. Während sich Polarisierung auf das Konzept von Gegnern („wir“ und „sie“) bezieht, bezieht sich Radikalisierung auf politische, soziale und religiöse Fragen. Beides kann zu Feindseligkeiten, Entfremdung und Intoleranz führen, wenn sich Radikalität in eine Form von Extremismus wandelt. In jüngster Zeit ist im europäischen Raum zunehmend gewaltsamer Extremismus zu beobachten. Rassismus, Islamfeindlichkeit oder rechtsextreme Ideologien sind institutionell vertreten. Unter Berücksichtigung dieser Situation werden im Rahmen des RaP-Projekts bewährte Verfahren gesammelt, um den Aufbau und die Entwicklung praktischer Methoden und deren Verbreitung sowie Anwendung auf europäischer Ebene voranzutreiben.

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